Was ist katherine johnson?

Katherine Johnson war eine amerikanische Mathematikerin und NASA-Angestellte, die für ihre Beiträge zur Raumfahrtgeschichte bekannt ist. Sie wurde am 26. August 1918 in White Sulphur Springs, West Virginia, geboren und verstarb am 24. Februar 2020.

Johnson zeichnete sich insbesondere durch ihre Berechnungen und Analysen bei der NASA aus, die für die bemannte Raumfahrt von großer Bedeutung waren. Sie hat maßgeblich zur Mission Apollo 11 beigetragen, bei der Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betrat.

Johnson begann ihre Karriere in den 1950er Jahren bei der National Advisory Committee for Aeronautics (NACA), der Vorgängerorganisation der NASA. Dort arbeitete sie im West Area Computing Program, einem Team von afroamerikanischen Frauen, die mathematische Berechnungen für Forscher durchführten.

Ihre Arbeit bei der NASA umfasste Berechnungen von Flugbahnen, Wiederherstellung des abgestürzten Freedom 7-Kapsel und andere komplexe Berechnungen im Zusammenhang mit der Raumfahrt. Sie trug entscheidend zum Erfolg der Mercury- und Apollo-Missionen bei.

Obwohl sie aufgrund ihrer herausragenden Leistungen bei der NASA anerkannt wurde, kämpfte Johnson gegen rassistische Vorurteile und Geschlechterdiskriminierung in einer Zeit, in der diese Probleme allgegenwärtig waren. Ihr Beitrag zur Raumfahrt wurde erst spät angemessen gewürdigt.

Im Jahr 2015 erhielt Katherine Johnson die Presidential Medal of Freedom, die höchste zivile Auszeichnung der Vereinigten Staaten, von Präsident Barack Obama. Sie wurde auch in dem Film "Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen" (2016) porträtiert, der die Geschichte der afroamerikanischen Frauen erzählt, die bei der NASA arbeiteten.

Katherine Johnson hinterlässt ein beeindruckendes Erbe und gilt als Vorbild für junge Frauen und Minderheitengruppen, die in Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik (STEM) arbeiten wollen. Ihre Arbeit hat die Grenzen des menschlichen Wissens und der menschlichen Möglichkeiten erweitert.